Matthias Erbe

Matthias Erbe Violine


Aufgewachsen in Nordhessen erhielt Matthias Erbe seine musikalische Ausbildung zunächst in Kassel (Irmgard Hitzig), später am Konservatorium in Mainz (Prof. Maria Egelhof).
Sein Künstlerisches Diplom absolvierte er in der Klasse von Prof. Karl Georg Deutsch an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar. Es folgte ein Master of Music Studiengang als Stipendiat der Rotary Foundation am San Francisco Conservatory of Music, USA, in der Klasse von Prof. Ian Swensen. 

Nach Studienabschluss kehrte Matthias nach Deutschland zurück und begann in Berlin als freischaffender Musiker in unterschiedlichen Genres und diversen Besetzungen zu arbeiten.

Als Solist mit Orchester hat er Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy (Violinkonzert d-moll), Ottorino Respighi (Violinkonzert „Concerto gregoriano), Wolfgang Amadeus Mozart (Violinkonzerte G-Dur und A-Dur), Joseph Haydn (Violinkonzert G-Dur, Sinfonia Concertante B-Dur), Antonio Vivaldi (Die vier Jahreszeiten), Johann Sebastian Bach (Doppelkonzert für zwei Violinen, Doppelkonzert für Oboe und Violine, Brandenburgische Konzerte Nr. 3,4 und 5), Ernest Bloch („Baal Shem“ für Violine und Orchester) und Alfred Schnittke (Moz-Art“ für zwei Violinen und Orchester) aufgeführt, zuletzt Bachs Doppelkonzert für Oboe und Violine im Dezember 2019 mit Nigel Shore (Oboe) und dem Berliner Mozartinum in der Berliner Philharmonie.
Als Kammermusiker ist er regelmäßig im französischen Dom Berlin mit dem TARON-Streichquartett zu hören, dem er als Gründungsmitglied seit 1995 angehört. Konzertreisen führten das Ensemble nebst deutschen Städten nach Finnland, Schweden, Belgien, die USA und die Schweiz.

Langjährige Tätigkeit als Bühnenmusiker brachten ihn an das Berliner Ensemble, das Maxim Gorki Theater, das Hebbel-Theater und das Atze Musiktheater, wo er u.a. mit Regisseuren wie Claus Peymann zusammen gearbeitet hat. Gastspiele in Brasilien, dem Iran, Frankreich und der Schweiz folgten.

Seine Liebe zum Orchesterspiel geht er als Mitglied des Deutschen Kammerorchesters Berlin nach, ein Ensemble was ohne Dirigent arbeitet. Regelmäßige Konzertmeister Aushilfen bei den Berliner Symphonikern sowie Zeitverträge bei den Brandenburger Symphonikern führen ihn in das große sinfonische Repertoire und in die Oper. 

Neben dem Konzertieren nimmt das Unterrichten einen wichtigen Platz ein – er unterrichtet im Lehrauftrag an der der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, der Universität der Künste Berlin, der Akademie für Musik Berlin/Kalaidos Musikhochschule Zürich sowie der Musikschule „Fanny Hensel“ Berlin-Mitte.
Share by: