Lutz Köhler

Prof. Lutz Köhler Dirigent


Lutz Köhler studierte Fagott, Klavier, Komposition und Dirigieren an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Als Fagottist hat er zahlreiche Aufnahmen eingespielt und weltweit Meisterklassen gegeben.
Als Dirigent hat Lutz Köhler mit zahlreichen deutschen Orchestern gearbeitet wie dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin, den Radiosinfonieorchestern Frankfurt und Saarbrücken, den Hamburger Symphonikern, den Nürnberger Symphonikern.
Ebenso hat er auf Festivals dirigiert, darunter beispielsweise wiederholt beim Luzern-Festival, Menuhin-Festival Gstaad, Berlin, Dresden, Rheingau, Prix Italia, Brno, Aldeburgh(GB), Belgrad, Sevilla, Miami...
Er gastierte in den USA, Italien, der Schweiz, Frankreich, Skandinavien, Holland, Polen, Großbritannien, dem früheren Jugoslawien, Spanien, Neuseeland, Asien, Südamerika, Australien usw., aber auch in den Musikzentren Deutschlands: z.B. Berlin, Hamburg, Frankfurt, München, Leipzig, Dresden, Stuttgart, Köln. 
Mit dem Blechbläserensemble des Hessischen Rundfunks hat er 10 CDs aufgenommen, die von der Presse - auch international - mit großem Beifall aufgenommen wurden, aber auch Werke Mozarts mit dem Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks und dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin produziert.
25 Jahre wirkte er als einer der Direktoren des Jugendorchesters der Europäischen Union und bleibt dem Orchester als musikalischer Berater ehrenhalber verbunden. Lutz Köhler war Chief Guest Conductor und Director of the Orchestra, heute ist er Ehrenmitglied der Royal Academy of Music London. Er ist Ehrenmitglied des Deutschen Musikrats, wirkte viele Jahre sowohl im Beirat als auch als Juryvorsitzender beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München und ist gefragtes Jurymitglied bei internationalen Wettbewerben. Eine beträchtliche Zahl seiner ehemaligen Studierenden bekleiden herausragende Positionen im Musikleben. 
1999 bis zu seiner Emeritierung 2013 war er Leiter des Symphonieorchesters und Professor für Dirigieren an der Universität der Künste Berlin. Zuvor war er 25 Jahre lang als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover tätig – viele Jahre auch als deren Vizepräsident. 
2009 wurde er zum Professor für Dirigieren an die ESMUC Barcelona berufen. Die Lettische Musikakademie Riga hat ihm den Professorentitel ehrenhalber verliehen.
Die Konzerte mit dem Symphonieorchester der UdK Berlin waren fester Bestandteil des Berliner Konzertlebens. Höhepunkte waren u.a. die Aufführung des „War Requiem“ von B. Britten in der Philharmonie, eine Tournee mit Händels „Messias“ nach Glasgow, Edinburgh und Aufführungen in Potsdam und Berlin, die Eröffnung der Mendelssohn-Festwochen im Berliner Dom mit dessen 2. Sinfonie („Lobgesang“) sowie die jährliche Eröffnung des Festivals "crescendo" - beispielsweise mit Bruckners Sinfonie Nr. 7 im Berliner Dom. In den letzten Jahren führten ihn Einladungen u.a. zu Konzerten nach Spanien, Estland, Lettland, Litauen und Österreich.  
Sein Auftritt mit dem JONDE (Joven Orquestra Nacional de Espana) im Konzerthaus Berlin mit Bruckners 4. Sinfonie wurde von der Presse hoch gelobt: " Bei der dynamisch starken Differenzierung und dem Aufbau langer Spannungsphasen sind die Spieler wie Wachs in den Händen ihres Dirigenten Lutz Köhler....."(Der Tagesspiegel/Barbara Eckle).
"Lange habe ich keinen so swingenden Bruckner gehört..... weiter bitte so interessanten Bruckner!" (Kulturradio rbb/ Clemens Goldberg). 
Lutz Köhlers Repertoire deckt die gesamte Bandbreite vom Barock bis zur Gegenwart ab.
Share by: